In einer bitterbösen Satire über digitale Parallelwelten und ihre Helden brilliert Comedian Markus Zipperle in der Rolle eines selbsternannten Videospielexperten.
Der alleinstehende Influencer, der ständig von seiner Mutter (Hillu Stoll) gestört wird, kommentiert und testet die neuesten Games - natürlich auf Schwäbisch - und wird von seiner Online-Community dafür gefeiert.
Die Handlung des inszenierten Open-World-Games SOS - STREETS OF STUTTGART kreist um den Actionhelden Jimmy Las Vegas, der die entschädigungslose Kündigung eines Praktikumsplatzes seiner Tochter (Elena Seeger) rächen will. Bald schon aber wird er von seinem alten Boss (LinkMichel) auf einen abtrünnigen Komplizen angesetzt, der ein Auto voller Drogen ganz allein für sich behalten möchte. Das Ende der Geschichte ist blutig, der Weg dorthin gespickt mit beissendem Spott und einer Ironie, die sich nicht jedem auf den ersten Blick ersch(l)ießt.
Als während der Coronapandemie das soziale Leben weitgehend zum Erliegen kam, gerieten besonders die hauptberuflichen Künstlerinnen und Künstler unseres Netzwerkes schwäbische mund.art e.V. unter Druck. Gemeinsam mit unseren Partnern entwickelten wir daher Veranstaltungsformen, die einigermaßen unabhängig vom Infektionsgeschehen realisierbar waren. Dabei erwiesen sich Medienproduktionen als belastbares Format, das im Freien mit verhältnismäßig wenig Teilnehmenden und ganz ohne Publikum durchgeführt werden konnte.
Einen innovativen Zugang zum Thema Film und Neue Medien entdeckten wir in der Welt der Computerspiele, wo auf einschlägigen Plattformen prominente Persönlichkeiten der digitalen Welt allerlei Spiele testen und kommentieren.
Bald wurde uns klar:
Wir brauchen unser eigenes OPEN-WORLD-GAME, das im Schwabenland spielt.
Wir brauchen
SOS - STREETS OF STUTTGART
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